Ein Frühling der ein Sommer war

Schon der Frühling in diesem Jahr schien unmittelbar nach Beginn ohne Übergang in eine extreme Sommerzeit zu wechseln. Immer trockener Boden in Feld und Flur und dazu immer heißere Temperaturen. Darunter leidet natürlich auch die Tierwelt, insbesondere die Jüngsten – der Nachwuchs.                               Unter unseren Wildtieren ist das Schwarzwild die Tierart mit der kürzesten Tragzeit. Die Rausch- bzw. Paarungszeit beginnt oftmals schon im Oktober und zieht sich in der Regel bis in den Januar. Überwiegend im März/April bringt die Bache dann 4 – 12 Frischlinge zur Welt.                                                                            Die längste Tragzeit dagegen hat das Rehwild. Die Rehbrunft beginnt Mitte Juli und endet ca. am 12.August. Nach einer sogenannten „Keimruhe“ bringt die Ricke im Mai/Juni ein, manchmal auch zwei Kitze zur Welt.                                                                                                                                                                          Unsere mit Abstand größte Schalenwildart, das dämmerungs- und nachtaktive Rotwild, beginnt seine imposante Brunft im September und endet in der Regel Anfang Oktober. Die Hirschkuh setzt dann im Folgejahr im Mai/Juni meist ein, selten zwei Kälber. Beim Rotwild ist die Prägung Kalb/Muttertier sehr stark ausgeprägt. Sie zieht sich bis in die Setzzeit des Folgejahres und setzt sich als sehr enge Bindung im Familienverband des Rotwildes fort.                                                                                                                                  Nachfolgend eine kleine Auswahl an Schnappschüssen Meist sucht der Nachwuchs den engen Kontakt zum Muttertier, was auf den Fotos deutlich erkennbar ist   …Fotos unten anklicken oder als Diashow durchlaufen lassen 😉                                               Weidmannsheil                                                                                                                                                                                                  Wolfgang Gielisch   

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